Demokratie und Wohlstand, ein längeres Leben, mehr Gleichberechtigung und Bildung: Der Kapitalismus hat, so zumindest die Position unserer Referentin Ulrike Herrmann, viel Positives bewirkt. Zugleich ruiniere er jedoch Klima und Umwelt. „Grünes Wachstum“ soll die Rettung sein, aber die Wirtschaftsredakteurin der Tageszeitung taz hält dagegen. Ihre These: Der Ökostrom aus Solarpaneelen und Windrädern wird nicht reichen, um permanentes Wachstum zu befeuern. Die
Wirtschaft muss schrumpfen. Verzicht wäre jedoch das Ende des Kapitalismus, weil er nur stabil ist, solange es Wachstum gibt. Die Industrieländer müssen sich also von Kapitalismus und Wachstum verabschieden und eine Kreislaufwirtschaft anstreben, in der nur noch verbraucht wird, was sich recyceln lässt. Ulrike Herrmann beschreibt in ihrem Vortrag, wie man sich dieses grüne Schrumpfen vorstellen könnte.
Termin: Mittwoch, 18.10.2023 | 18.00 - 20.30 Uhr
Ort: Haus der Evangelischen Kirche Frère-Roger-Straße 8-10, 52062 Aachen
Referentin: Ulrike Herrmann, Wirtschaftsredakteurin bei der „tageszeitung“ (taz)
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Reihe „Einwände!“ Sind Kapitalismus und Klimaschutz vereinbar?
18.10.2023 18:00 - 20:30
Veranstalter: Evangelisches Erwachsenenbildungswerk
Ansprechpartner/-in: simone.graff@ekir.de, 0241 453 - 162
Ort: Haus der Evangelischen Kirche
Gebühren: Eintritt frei